Einsatz unter harten klimatischen Bedingungen
Tim Thompson aus Kanada und seine U2
Es gibt Geschichten, bei denen man mit dem Kopf schüttelt und denkt: Das gibt's doch nicht. Zum Beispiel die vom Kanadier Tim Thompson. Er wohnt im Nordosten von Ontario in der Region Timmins, wo sehr harte klimatische Bedingungen herrschen. Die Gegend ist bekannt für extreme Temperaturschwankungen: Im Sommer sind es bis zu 40 °C, im Winter an die – 50 °C. Was die Geschichte aber besonders spannend macht: Seit Dezember 2005 ist Tim Thompson stolzer Besitzer der Taucheruhr U2, die ihn seitdem bei Wind und Wetter begleitet. Welche Erfahrungen er mit dieser Uhr gemacht hat, darüber berichtet er in einem Brief, direkt adressiert an Lothar Schmidt. Sein Bericht, den wir mit seinem Einverständnis veröffentlichen, belegt vor allem eines sehr eindrucksvoll: dass „dieses Ding zum Überleben gemacht wurde“.
Dann las ich eines Tages von der U2. Konnte das die Uhr sein, nach der ich immer gesucht hatte? Ich holte weitere Infos ein, dann stand mein Entschluss fest: Ich musste diese Uhr einfach haben. Am 31. Dezember 2005 nahm ich meine U2 endlich in Besitz. Ich war komplett eingenommen vom qualitativ hochwertigen Bau und der Liebe zum Detail. Die Uhr schrie förmlich nach deutscher Ingenieurskunst. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Es war so überwältigend, dass ich keine Worte fand, es zu beschreiben. Und so musste ich ein eigenes Wort erfinden: ‚testosteronig'. Denn die Uhr war so ein kräftiger, robuster und verheißungsvoller Metallbrocken, gefüllt mit interessanten Innovationen.
Natürlich war sie auch dabei während des Eisfischens, während ich mit der Schneefräse arbeitete und bei all den anderen Winterarbeiten. Sie bekam Salz ab, das wir zum Bestreuen unserer vereisten Straßen brauchen. Sie machte in halsbrecherischer Geschwindigkeit die harte Bekanntschaft mit dem Eis, als ich einen Sturz erlitt. Ich schwamm mit ihr, und ich trug sie an meinem Handgelenk, als ich in einem trüben Gewässer neue Pfosten für einen Wassersteg in den Boden schlug. Und sie war dabei, als ich im Frühjahr Ahorn-Sirup sammelte oder mit meiner Husqvarna- Kettensäge hantierte.
Mittlerweile hat sie Schneestürme und Gewitter, aber auch Sommerhitze von 38 °C erlebt. Von Anfang an habe ich keine Vorkehrungen getroffen, sie vor den Gefahren des alltäglichen Gebrauchs zu schützen. Sie war überall dort, wo ich auch war und hat jede im Alltag vorstellbare Beanspruchung erfahren. Bis heute kann ich nach dieser langen Zeit weder Beschädigungen, Beulen, Furchen oder Kratzer feststellen. Auch das Glas ist unversehrt, die Tegimentierung im perfekten Zustand. Das Werk hält noch immer die Anfangsgenauigkeit von +3,5 bis 5,0 Sek./Tag.
Wie Sie sehen, Herr Schmidt, trage ich die Uhr unter Bedingungen, für die Sie sie konstruiert haben. Ich tue dies nicht um des Testens willen, sondern weil sie Teil meines Lebens sind. Vielleicht kommt es mir deshalb so vor, als hätten Sie diese Uhr speziell für mich gemacht. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen für Ihre Bemühungen und die Entwicklung dieser Innovationen zu danken. Ich finde, Sie verfolgen damit keine bloßen Marketingziele, sondern machen tatsächlich effektive und praktische Einsätze möglich, sodass meine Uhr all das problemlos übersteht.“
Tim Thompsons Erfahrungsbericht belegt eindrucksvoll, dass SINN-Uhren auch unter extremen Bedingungen einwandfrei funktionieren. Auf mechanische Uhren ist eben immer Verlass – erst recht, wenn sie von innovativen SINN-Technologien geschützt werden. Dennoch hinterlässt jede Beanspruchung ihre Spuren, die Sie klein halten können, indem Sie Ihre Uhr keinen unnötigen Belastungen aussetzen. Es sei denn, es ist unvermeidbar, weil auch Sie in Kanada oder einem anderen Ort mit vergleichbaren klimatischen Bedingungen leben.