HYDRO

Taucheruhr UX (EZM 2B) unter Wasser im Vergleich: Links mit und rechts (nur zur Demonstration) ohne Ölfüllung.

HYDRO

Jede HYDRO-Uhr ist auf Grund der Ölfüllung notwendigerweise eine Quarzuhr, denn die Unruhschwingung einer mechanischen Uhr könnte den hohen Reibungswiderstand eines flüssigen Mediums nicht überwinden.

HYDRO

Unter Wasser verspiegelungsfrei ablesbar.

Verspiegelungsfreie Ablesbarkeit unter Wasser aus jedem Winkel, absolute Beschlagsicherheit und Druckfestigkeit für jede erreichbare Tauchtiefe – diese unschlagbaren Vorteile bieten unsere mit der HYDRO-Technologie ausgestatteten Taucheruhren.

Befüllen des HYDRO Uhrengehäuses, hier am Beispiel der UX GSG9 (EZM 2B).

Das Prinzip

In einem HYDRO-Uhrgehäuse sind Werk, Zifferblatt und Zeiger direkt in einem glasklaren Flüssigkeitsbad gelagert. Dessen Brechungsindex ist an den Brechungsindex des Saphirkristallglases angeglichen. Als Folge davon wird das Licht, das von Zifferblatt und Zeigern ausgeht, beim Eintritt in das Saphirkristallglas nicht mehr gebrochen.

Außerdem ist die Füllflüssigkeit inkompressibel und ersetzt die stets feuchtigkeitshaltige Luft im Inneren des Gehäuses. Daraus ergibt sich eine Reihe von Vorteilen.

Die neueste Generation unserer HYDRO Uhren, die Baureihe UX (EZM 2B). Im Vergleich mit Taucheruhren anderer Marken. Dank HYDRO Technologie als Einzige unter Wasser verspiegelungsfrei ablesbar.

Vorteil: unter Wasser verspiegelungsfrei

Die für Taucheruhren sonst unvermeidbare Verspiegelung des Glases unter Wasser wird ausgeschaltet. Eine HYDRO-Uhr ist unter Wasser aus genauso flachen Winkeln ablesbar, wie man es von einer Armbanduhr außerhalb des Tauchgangs gewohnt ist. Grund für die gewöhnlichen Verspiegelungseffekte ist die Totalreflexion an der Unterseite des Glases. Folgt auf das optische Medium Saphirkristall das Medium Luft (in Richtung Zifferblatt), findet ab einem bestimmten Winkel nur noch Reflexion des Lichtes und keine Brechung mehr statt. Das Licht kann also die Grenze vom Saphirkristall zum luftgefüllten Bereich, in dem sich die Zeiger bewegen, nicht mehr durchbrechen. Man hat ab diesem Winkel den Eindruck, auf einen Spiegel zu blicken. Die Zeiger sind nicht mehr sichtbar.

Indem nun die Luft, in der sich die Zeiger bewegen, durch eine Flüssigkeit ersetzt wird, welche über die gleichen optischen Eigenschaften verfügt wie der Saphirkristall, entfällt dieser Effekt, und die Ablesbarkeit ist wiederhergestellt, selbst unter sehr flachen Winkeln.

Vorteil: absolut beschlagsicher

Da sich keine Luft im Gehäuseinneren mehr befindet, sind unsere HYDRO-Uhren absolut beschlagsicher. Beschlagbildung ist nur dann möglich, wenn Luftfeuchte vorhanden ist, die bei einem Abfall der Temperatur auf Werte unterhalb des Taupunkts kondensieren kann. Wo keine Luftfeuchte ist, kann sich auch kein Kondensationseffekt einstellen!

Vorteil: druckfest für jede erreichbare Tauchtiefe

Flüssigkeiten sind nahezu inkompressibel. Dadurch gleicht sich der Innendruck der Uhr auf Grund eines Membranbodens stets an den äußeren Druck an. Damit ist die HYDRO-Uhr für jede erreichbare Tauchtiefe druckfest. Die sonst bestehende Drucklast zwischen dem inneren Montagedruck einer Uhr (1 bar) und dem äußeren Wasserdruck (Zuwachs um 1 bar pro 10 m Wassertiefe) wird bei einer HYDRO-Uhr gar nicht erst aufgebaut.