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  • 103 St Ty Hd

    Der klassische Chronograph mit Handaufzugswerk.

    103 St Ty Hd – Frontalansicht mit Band
  • 103 St Ty Hd – Seitenansicht rechts
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  • 103 St Ty Hd – Seitenansicht links
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Garantie

Artikelnummer: 103.211 PDF

103 St Ty Hd

2.590,00 €
Dieses Set beinhaltet folgende Armbänder:
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103 St Ty Hd
2.590,00 €

Welche Uhren repräsentieren unser Unternehmen in besonderem Maße? Die Antwort auf diese Frage fällt Kennern unserer Marke leicht: Es sind die Zeitmesser der Modellreihe 103, die als klassische Fliegerchronographen seit Mitte der 1960er-Jahre Bestandteil unserer Kollektion sind und im Laufe der Jahre zu stilprägenden Botschaftern unseres Unternehmens wurden. Sicherlich erinnern sich einige Uhrenliebhaber noch daran, dass in der Frühphase – neben den Zeitmessern mit Automatikwerk – auch einzelne Modelle mit Acrylglas und Handaufzugswerk ausgestattet waren. Ist es dabei die Liebe zur Tradition und zur Uhrmacherkunst, die SINN-Uhren gerade mit einem solchen Werk so beliebt machten? Oder die intensivere Verbindung zum Phänomen Zeit, gekoppelt an das tägliche Ritual des Aufziehens? Fakt ist: Die Faszination fußt wohl auf verschiedenen Vorlieben und Werten.

In diesem Sinne versteht sich das Modell 103 St Ty Hd als zeitgemäße Hommage an die historischen Vorgänger, da es ebenfalls mit schlagfestem Acrylglas und Handaufzugswerk ausgestattet ist. Hinzu kommt: Eine SINN-Uhr mit Handaufzugswerk aus der Modellreihe 103 war zum letzten Mal vor ca. 20 Jahren offiziell erhältlich, was die Freude über das Modell 103 St Ty Hd zusätzlich steigern dürfte.  

Das besondere Kaliber realisiert dabei einen klassischen Tricompax-Chronographen ganz im Dienste der Funktionalität: 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr, 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr und kleine Sekunde bei 9 Uhr auf einem schwarz-seidenmatten Zifferblatt. Durch die symmetrische, v-förmige Anordnung der Zählerkreise in hellgelb-seidenmattem Farbton gewinnt die Uhr ein ästhetisch und gestalterisch ausgewogenes Erscheinungsbild. In dieses Formgebungskonzept passt, dass Stoppsekundenzeiger und Stoppminutenzeiger zwecks besserer Hervorhebung und damit Ablesbarkeit dunkelrot gestaltet sind – eine Vorgabe, die die Stoppminutenskala aufnimmt: Hier ist im Sinne schnellerer Zeiterfassung die Spanne der ersten zehn 10 Minuten schwarz-rot alternierend markiert. 

Hochwertig facettierte und aufgesetzte Appliken schmücken das seidenmatt-schwarze Zifferblatt. In Verbindung mit den facettierten Stunden- und Minutenzeigern entfaltet die Uhr eine elegante Wirkung und ist dank der nachleuchtenden Elemente auch bei Dunkelheit ablesbar. Eine weitere Funktion – die auf dem Innenring liegende Tachymeterskala – befriedigt die Freude des Uhrenliebhabers am präzisen, manuell ausgeführten Messen von Geschwindigkeiten im Bereich von 60 km/h bis 600 km/h.

Unterdrucksicher, wasserdicht und druckfest bis 20 bar: So lauten weitere Fakten, die Gewähr sind für eine hohe Alltagstauglichkeit. Alles in allem ist die 103 St Ty Hd damit ein würdiges Mitglied einer traditionsreichen Reihe renommierter SINN-Uhren, die allein schon wegen ihrer Limitierung auf 1.000 Exemplare ein begehrtes Sammlerobjekt sein dürfte.

103 St Ty Hd
Besonderheiten
  • Limitiert auf 1000 Stück
  • Gehäuse aus Edelstahl, poliert
  • Tachymeterskala
  • Fliegerdrehring
  • Von Hand aufgesetzte Appliken
  • Schlagfestes Acrylglas
  • Massivboden
  • Wasserdicht und druckfest bis 20 bar
  • Unterdrucksicher

Technische Merkmale

Sellita SW 510 M
Handaufzug
23 Rubinlagersteine
28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Sekundenstopp
Antimagnetisch nach DIN 8309

Die Angabe zum mechanischen Ankerwerk entspricht dem aktuellen Produktionsstand in Frankfurt am Main. Aufgrund von technischen Änderungen kann es in Einzelfällen vorkommen, dass es bei Lagerware unserer Fachhändler zu Abweichungen hierzu kommt.

Gehäuse aus Edelstahl, poliert
Deckglas aus schlagfestem Acrylglas
Boden verschraubt
Erfüllt die technischen Anforderungen der DIN 8310 für Wasserdichtigkeit
Wasserdicht und druckfest bis 20 bar
Unterdrucksicher
Stunde, Minute, kleine Sekunde
Chronograph
Fliegerdrehring mit nachleuchtender Hauptmarkierung
Tachymeterskala
Krone mit D3-System
Gehäusedurchmesser: 41,0 mm
Bandanstoßbreite: 20 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 14,7 mm
Gewicht ohne Band: 69 Gramm
Zifferblatt schwarz, seidenmatt
Indizes mit Leuchtfarbe belegt
Stunden- und Minutenzeiger mit Leuchtfarbe belegt
Aufgesetzte Appliken
Sinn 103 St Ty Hd Chronograph mit schwarzem Zifferblatt, silbernen Totalisatoren und Lederarmband am Handgelenk.w
Sinn 103 St Ty Hd Chronograph mit schwarzem Zifferblatt, silbernen Totalisatoren und Lederarmband.

KOMMENTAR HERR MICHELE TRIPI

Wer seit den 1960er Jahren fester Bestandteil unserer Uhrenkollektion ist, wie die Modellreihe 103, hat den Ruf eines echten Klassikers mit Recht verdient. Den mittlerweile legendären Zeitmessern ist es gelungen, Generationen von Uhrenliebhabern zu begeistern, und auch heute noch lassen sie das Herz unzähliger Sammler höherschlagen. Da stellt sich natürlich die Frage: Was macht den Reiz dieser Modellreihe aus?

Die Anfänge der 103

Die Anfänge der 103 Einer, der dies beantworten kann, ist Michele Tripi. Fasziniert von mechanischen Armbanduhren, haben es ihm insbesondere die historischen Uhren aus unserem Hause angetan, und hier gilt sein größtes Interesse der Modellreihe 103. Dank jahrelangem Sammeln dieser außergewöhnlichen Zeitmesser ist er zum Experten geworden mit eigener Internetseite, auf der er sein Wissen teilt (siehe Info-Kasten). Dort lässt sich nachlesen, dass die Geschichte der 103 Ende der 1960er Jahre beginnt, sozusagen am Vorabend einer schwierigen Phase für mechanische Uhren, Stichwort Quarzuhrenkrise. Schaut man sich die Anfänge genauer an, fällt auf: Die erste Serie der 103 sowie die der nachfolgenden Modelle entsprechen in Entwurf und Design nahezu exakt den zur selben Zeit erschienenen Chronographen anderer namhafter Hersteller. Zifferblatt, Gehäusegröße, Werkausstattung mit TricompaxAnordnung, Farbe der Totalisatoren – bis ins kleinste Detail herrscht große Übereinstimmung mit Ausnahme der verschiedenen Logos.

Lieferanten aus der Schweiz

Eine interessante Tatsache, die Fragen aufwirft: Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Wer war zuerst und wer hat bei wem abgekupfert? „Nein, abgekupfert hat niemand, auch das Unternehmen SINN nicht”, erläutert Michele Tripi. „Viele Hersteller haben zur damaligen Zeit in der Regel nicht selbst produziert und kein eigenes Design entwickelt. Vielmehr handelte es sich bei den genannten Uhren um Auftragsarbeiten, gefertigt in der Schweiz. Damit hatten logischerweise alle Hersteller den- oder dieselben Lieferanten, was Gehäuse, Werke und Zifferblätter angeht. Auch das Unternehmen SINN kaufte, wie viele andere Hersteller auch, Uhren zu, die neu gelabelt wurden, bzw. schuf seine Uhren aus Zulieferteilen.” Ein solches Vorgehen war also damals üblich in der Branche. Deshalb findet sich in der Anfangszeit das typische Design der 103 bei verschiedenen Uhrenherstellern wieder. In den rund 55 Jahren Uhrengeschichte entwickelte SINN seitdem das Modell 103 mit eigener Handschrift stets weiter, sodass dieser Zeitmesser bis heute als charakteristische SINN-Uhr identifiziert wird.

Eine neue Ära beginnt

Eine neue Ära für die 103 im Hause SINN beginnt mit den 1980er Jahren, festzumachen an verschiedenen Indikatoren. Einer davon betrifft die Absatzzahlen. Wurden vorher nur maximal 100 Stück pro Modell gefertigt, stellte man nun die Modelle 103 A und 103 B in deutlich höheren Stückzahlen her. „Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre begann der große Umschwung. So können vor allem die Modelle ab ca. 1988 als Vorreiter für die heutigen Uhren der Modellreihe 103 gelten”, so Michele Tripi. „Sie erschienen damals mit Automatik-Kaliber Valjoux 7750 und Handaufzugskaliber Valjoux 7760, vorher waren es Valjoux 72 und 726. Mit den neuen Werken änderte sich auch das Gesicht der Uhren. Die klassische Tricompax-Anzeige wurde aufgelöst zugunsten der Positionierung der Totalisatoren bei 6, 9 und 12 Uhr. Damit kam erstmals, wenn man so will, eine Art Linie in die Modellreihe. Denn es wurde eine Formgebung definiert, die bis heute für viele 103er stilprägend ist.” Die Stückzahlen hatten einerseits auch mit einer erhöhten Verfügbarkeit von Uhrenteilen zu tun. Andererseits hatte sich das Unternehmen mit der Zeit einen Ruf gerade in der Pilotenszene erworben und avancierte immer mehr zum Geheimtipp. Auch die legendäre Spacelab-Mission D1 von 1985 mit dem Modell 140 S am Handgelenk von Astronaut Reinhard Furrer forcierte die Nachfrage.

103 C und 103 St Ty Hd – historische Schwestern

Schaut man auf die Gegenwart, lässt sich feststellen, dass auch die 103 St Ty Hd auf den Schultern eines legendären Vorbildes steht. Stilprägend für das neueste Mitglied der 103-Familie ist die 103 C mit Valjoux 726, damals nur in sehr geringer Stückzahl gefertigt. Verbindende Elemente beider Uhren sind Handaufzugswerk und klassische Tricompax-Anordnung mit hellen Totalisatoren sowie Ausstattung mit Tachymeterskala. Und: Bei beiden Zeitmessern ist auf der Stoppminutenskala bei 3 Uhr die Spanne der ersten 10 Minuten schwarz-rot alternierend markiert. Wie fällt das Urteil des Experten Michele Tripi aus?

Das Erfolgsgeheimnis der Modellreihe 103

„Die 103 St Ty Hd ist eine wunderschöne Uhr, die mit Sicherheit sehr gut ankommen wird. Ein Vergleich zeigt, dass sie nah an das Original heranreicht. Zifferblatt, Zeiger, keine Datumsanzeige – alles wie bei der 103 C. Damit hat SINN die historische Note des Vorbildes bewahrt bei zeitgemäßer Interpretation. All dies macht sie für Sammler sehr interessant.” Nach Ansicht von Michele Tripi dürfte gerade in der Geschichtsträchtigkeit das Erfolgsgeheimnis der gesamten Modellreihe liegen. In ihrer äußeren Formgebung und ihren Charakteristika ist sie sich im Kern treu geblieben. Veränderungspotenzial wurde ausschließlich im Sinne technischer Modernisierung genutzt, also für das Innere der Uhr. „Es ist die Beständigkeit der Modellreihe 103, die bei Uhrenliebhabern sehr gut ankommt”, erklärt er. „Auch weil die Marke SINN für mich und viele andere mit diesen Uhren verbunden ist. Insofern hat man bei der 103 St Ty Hd alles richtig gemacht.”

Sinn Uhr, schwarze Lünette, schwarzes Zifferblatt mit drei weißen Totalisatoren.
Rückseite der Uhr, Edelstahlboden mit Gravur SWISS MADE und STAINLESS STEEL.

Zur Person: Michele Tripi

Seit den 1980er Jahren ist Michele Tripi begeistert von mechanischen Armbanduhren. Die Marke Sinn Spezialuhren lernte er 1998 mit dem Modell 142 kennen. Seine eigentliche Leidenschaft zu den sehr speziellen Vintage-Uhren wurde durch das Modell 103 Klassik entfacht. Seit 2012 ist er begeisterter Sammler historischer Modelle. Seine Sammlung umfasst bereits über 30 seltene Exemplare. Dazu gehört auch eine 103 C, von der es weltweit nur noch vier Stück gibt. Informationen und Fotos liefert seine Internetseite unter https://vintage-sinn-collector.de

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