Zehn arktische Disziplinen, Eis, Schnee und der EZM 9 TESTAF

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Die Fulda Challenge 2014 führte von Whitehorse nach Dawson City (550 km), weiter nach Eagle Plains (450 km) und zurück über Dawson City nach Whitehorse.

Raffael Zeller mit dem EZM 9 TESTAF bei der Fulda Challenge

Sie hat schon Tradition, die Fulda Challenge, die kälteste Extremsport-Veranstaltung der Welt, berühmt für ihren arktischen Zehnkampf. Ort des Geschehens: das im Nordwesten von Kanada gelegene Yukon-Territorium. Die Athleten legten 2.000 Kilometer über Eis- und Schotterpisten zurück, um die einzigartige Kombination aus Abenteuer und sportlicher Grenzerfahrung hautnah zu erleben. Mit am Start waren Raffael Zeller und der EZM 9 TESTAF. Dank ausgezeichneter Ergebnisse belegte er bei den Herren den 2. Platz in der Einzelwertung. Am Ende machten zwei Zentiliter Benzin den Unterschied aus.

Bei der Fulda Challenge stellten sich drei Teams aus Deutschland und jeweils ein Team aus Österreich bzw. der Schweiz mit 10 Teilnehmern dem Wettkampf.

Von Whitehorse zum Polarkreis

In dieser nahezu unberührten Landschaft leben auf einer Fläche, die über 125.000 km2 größer ist als Deutschland, nur knapp 34.000 Einwohner. Die Route entlang der geschichtsträchtigen Highways des Yukon begann in der Hauptstadt Whitehorse, führte nach Norden in die ehemalige Goldgräberstadt Dawson City und weiter zum Polarkreis. In dieser rauen Natur warteten auf fünf internationale Teams, jeweils bestehend aus einem Mann und einer Frau, sechs Wettbewerbstage mit zehn Disziplinen – inklusive Übernachtungen im Zelt bei Gefrierschranktemperaturen. Mensch und Material mussten unter diesen Extrembedingungen Kraft, Ausdauer und mentale Stärke beweisen. Gefragt waren körperliche Belastbarkeit, Teamgeist, Orientierungssinn und fahrerisches Können auf Dauerfrostboden.

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne auf Gasteilchen der Luft treffen. Je nachdem, um welche Gase es sich handelt, entstehen unterschiedliche Farben.

Einmalig: das Spiel der Natur

„Eiskalt, faszinierend, atemberaubend! Es ist, als ob man in eine fremde Welt abtaucht. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ureinwohner an Naturgötter glaubten, weil sich der Mensch hier so winzig vorkommt angesichts dieser unfassbaren Natur.“ Raffael Zeller ist immer noch beeindruckt. „Straßen, die in eine unendliche Weite führen. Das Firmament, so nah, klar und groß. Die Sonne, die erst gegen 10 Uhr aufgeht und eine unheimliche Präsenz entwickelt. Die stimmungsvollen Polarnächte. Zu den beeindruckendsten Erlebnissen gehörte für mich der 15-Kilometer-Lauf auf dem vereisten Dempster-Highway am 66. Breitengrad, direkt zum Polarkreis. Schon vor dem Start wurden wir beschenkt. Denn die klare Nacht bescherte uns ein einzigartiges Spektakel: Aurora Borealis! Die überirdisch grün leuchtenden nördlichen Polarlichter zauberten Magie an den Nachthimmel. Der Tanz der flackernden Bögen zog uns in den Bann.“ Der Lauf war eine extreme Herausforderung für die Athleten, weshalb sie ärztlich überwacht wurden. Wegen der Kälte bilden sich Eiskristalle in der Lunge, die zu ernsthaften Problemen führen können. Als krönenden Abschluss des Tages gewann Raffael Zeller diesen Lauf. Darüber hinaus konnte er drei weitere Disziplinen für sich entscheiden (Quad-Fahren, Schneeschuh-Rennen und Rückwärtsfahrt durch einen Hindernis-Parcours). Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel erst am sechsten Tag bei der letzten Disziplin. Raffael Zeller hatte mit seinem SUV auf der 550 km langen Fahrstrecke zwei Zentiliter Benzin mehr verbraucht als sein Konkurrent – was dem Inhalt eines Schnapsglases entspricht. Umso größer war seine Enttäuschung.

Unter Extrembedingungen Extremes leisten

Fahrtechnische Disziplinen, die mit dem SUV zu bewältigen sind. Sportliche Aufgaben, bei denen die körperliche Leistung zählt. Ausgeführt bei subarktischem Klima – das macht die Fulda Challenge aus. „Hinzu kommt der Zusammenhalt von Athleten, Prominenten und Journalisten, der Teamgeist und die Kameradschaft. Insofern war die Fulda Challenge für mich die bisher schönste Veranstaltung“, so Raffael Zeller. Dies darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass höchste Ansprüche an Material, Präzision und Zuverlässigkeit gestellt wurden. Auch für den EZM 9 TESTAF hieß es: unter Extrembedingungen Extremes leisten.

EZM 9 TESTAF: Der nach dem „Technischen Standard Fliegeruhren“ zertifizierte Zeitmesser für professionelle Einsätze bewies Zuverlässigkeit und Leistungsstärke.

Der EZM 9 TESTAF: wie gemacht für den Wettkampf

So trug Raffael Zeller die Uhr bei Tag und Nacht am Handgelenk. Sie war bei allen Disziplinen dabei, ungeschützt über der Jacke. „Der EZM 9 TESTAF war ein verlässlicher Helfer“, umschreibt er die Funktion der Uhr im Ausrüstungskonzept. Dabei hatte sie jede Menge auszuhalten. Stöße, Erschütterungen und Stürze. Schnee, Eis und Wasser, Schweiß und Dreck. Aber auch Vibrationen, bedingt durch das Lenkrad während der Pistenfahrten. „Alles kein Problem“, zeigt sich Raffael Zeller überzeugt von der mechanischen Stabilität. „Ich besaß jederzeit eine exakte Zeitangabe. Und das Gehäuse ist nach wie vor tadellos in Ordnung. Keine Kratzer, nichts.“ Eine Herausforderung waren auch die Temperaturwechsel. Oft ging es aus dem warmen Auto hinaus in die klirrende Kälte. „Abweichungen beim Gangverhalten oder Beschlagen des Deckglases, was unter diesen Bedingungen bei anderen Uhren häufig zu beobachten ist? Nicht beim EZM 9 TESTAF! Ar-Trockenhaltetechnik und Temperaturresistenztechnologie haben sich bewährt. Sie sind wie gemacht, um diesen Bedingungen zu trotzen – und ermöglichten mir so die Konzentration auf den Wettkampf. Die Uhr hat mich nie im Stich gelassen.“ Präzise Einsatzqualität bewies der EZM 9 TESTAF auch in puncto Zeitmessung mit dem Fliegerdrehring. Als äußerst praktisch erwies sich die ausklappbare Bandverlängerung des Silikonarmbandes. Ohne die Uhr abnehmen zu müssen, konnte Raffael Zeller den Wechsel zum Einsatz über der Jacke problemlos vornehmen. Welchen Tragekomfort die Uhr bietet – dank des Gehäuses aus hochfestem Titan – zeigte sich bei den sportlichen Disziplinen. „Weder habe ich das Gewicht gespürt, noch waren die Bewegungsabläufe eingeschränkt. Und doch war der EZM 9 TESTAF präsent, wenn ich ihn brauchte.“ Sein Fazit: Eine Fliegeruhr, die in 10.000 Metern Höhe hundertprozentig funktioniert, beweist ihre Funktionsstärke und Robustheit auch am Boden – in der kanadischen Wildnis des Yukon-Territoriums bei der Fulda Challenge.

Raffael Zeller nimmt seit über 20 Jahren an nationalen und internationalen Extremsport-Veranstaltungen teil. Die Fulda Challenge war seine Premiere.

Raffael Zeller, Heidelberger Unternehmensberater und Herausgeber des Sport- und Kulturmagazins androgon.com nimmt seit mehr als 20 Jahren an nationalen und internationalen Extremsport-Veranstaltungen teil. Es handelt sich zum Beispiel um Ultraläufe von − 50°C bis + 50°C, wie dem Yukon Arctic Ultra oder der Namibia Desert Challenge. Zusätzlich hat er sich auf Extremhindernisläufe spezialisiert, wie zum Beispiel Spartan Race, BraveheartBattle, StrongmanRun, Getting Tough Race oder Tough Guy Race. Darüber hinaus ist er mehrfacher Welt- und Vizeweltmeister im Fünfkampf (CIOR-Reglement). Raffael Zeller ist ein überzeugter Träger von SINN-Uhren. Neben dem EZM 9 TESTAF vertraut er auch auf den Einsatzzeitmesser U1000. Weitere Infos unter www.androgon.com

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958 FULDA Die Fulda Challenge und Sinn Spezialuhren verbindet eine besondere Beziehung. Denn speziell für diese eisige Veranstaltung wurde 2004 der auf 250 Stück limitierte Schleppzeigerchronograph 958 FULDA entwickelt. Die Uhr ist mittlerweile ausverkauft und nicht mehr erhältlich.